Christian Bischoff - Bewusstheit
Einleitung
In diesem Buch geht es darum, wie man durch Bewusstheit ein authentisches und glücklicheres Leben führen kann. Oft fühlt man sich in seinem Job, in Beziehungen oder im Leben allgemein fehl am Platz, weil man sich auf äußere Anerkennung oder materielle Dinge konzentriert und dabei seine eigenen Werte aus den Augen verliert. Die Ursache dafür sind oft negative Gedanken, die uns von außen beeinflussen und uns glauben machen, wir seien nicht gut genug. Bewusstheit hilft dabei, diese negativen Gedanken zu erkennen und zu überwinden.
In der Zusammenfassung erfährst du, wie du deine inneren Stimmen neu ausrichten, deine Selbstwahrnehmung verbessern und dich von negativen Gedanken befreien kannst. Zusätzlich wird erläutert, warum Christian Bischoff es als Vorteil ansah, seinen Job zu verlieren, wie du deine innere Stimme stärken kannst und welche Mentaltechnik dir zusätzliche Energie verleiht.
Bewusstheit gibt dir die Kontrolle über deine Gedanken und deren Auswirkungen.
Bewusstheit hilft dir, die Kraft deiner Gedanken für dein Wohl zu nutzen. Statt dein Glück von materiellen Besitztümern wie einem Traumhaus oder einem Traumjob abhängig zu machen, solltest du dich fragen, wer du wirklich sein möchtest. Langfristiges Glück kommt nicht von dem, was du hast, sondern von dem, was du bist.
Um deine Lebensziele zu erreichen, ist es wichtig, achtsam mit deinen Gedanken und Gefühlen umzugehen. Wenn du verstehst, wie du tickst und was du willst, kannst du fast alles im Leben erreichen, während Geld und Erfolg von selbst folgen werden. Bewusstheit bedeutet, aktiv zu beobachten, was in dir und um dich herum geschieht, und im Moment präsent zu sein.
Viele Menschen handeln automatisch, ohne ihre Gedanken bewusst zu steuern. Negative Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug“ können verhindern, dass du Chancen ergreifst oder neue Kontakte knüpfst. Oft versuchen wir, diese negativen Gedanken durch materielle Dinge oder Ablenkungen zu kompensieren, was jedoch kein dauerhaftes Glück bringt.
Um aus diesem Kreislauf auszubrechen, musst du achtsam leben und dir klarmachen, wer du wirklich sein möchtest und wie du sein möchtest. Ein klares Bild deines idealen Selbst hilft dir, deine Gedanken zu ordnen und dadurch deine Gefühle und Handlungen in Einklang mit deinen Zielen zu bringen.
Indem du auf deine Intuition hörst und positiv denkst, ziehst du automatisch positive Dinge in dein Leben.
Wenn du auf deine Intuition hörst und positiv denkst, ziehst du automatisch Gutes in dein Leben. Es ist wichtig, auf dein Bauchgefühl zu vertrauen, da es direkt mit deinem älteren, unbewussten Gehirnteil verbunden ist und oft schneller Entscheidungen trifft als dein bewusstes Denken.
Wie Christian Bischoff zeigt, ist es hilfreich, die Signale deiner Intuition wahrzunehmen, um klare Entscheidungen zu treffen und deine Ziele zu erreichen. Deine Intuition war als Kind bereits stark ausgeprägt und kann dir auch heute noch bei wichtigen Entscheidungen helfen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Ausstrahlung: Wir ziehen die Energie an, die wir selbst ausstrahlen. Negative Gedanken führen zu negativen Gefühlen und beeinflussen deine Ausstrahlung negativ. Durch Bewusstheit kannst du diese negativen Gedanken erkennen und durch positive Überzeugungen ersetzen, wie „Ich verdiene den vollen Erfolg.“
Um dein ideales Selbst zu verwirklichen, musst du es zuerst innerlich klar definieren und regelmäßig daran arbeiten. Dein äußeres Leben wird sich dann entsprechend verändern, wenn du positiv denkst und glaubst, dass du es verdienst, Erfolg zu haben.
Treffe eine klare Entscheidung, wer du sein möchtest, und vertraue fest in dich selbst.
Um die Person zu werden, die du wirklich sein möchtest, musst du dich bewusst dafür entscheiden und fest an dich glauben. Dies ist der Schlüssel, um dein neues Leben erfolgreich umzusetzen. Es reicht nicht aus, nur zu hoffen, dass sich etwas ändert – du musst aktiv und kontinuierlich an deinem neuen Ich arbeiten.
Jede Reise hat ihre Herausforderungen. Mit festem Glauben an dich selbst und einer positiven Einstellung kannst du Schwierigkeiten überwinden und als Chancen zum Wachsen betrachten. Anstatt dich als Opfer der Umstände zu sehen, solltest du dich als Gestalter deiner Realität betrachten.
Denk daran, dass du selbst entscheidest, woran du glauben willst. Glaube an positive Botschaften und ignorieren die, die dich nicht weiterbringen oder dir schaden. Die Kontrolle über deine Gedanken und Überzeugungen hilft dir, deine eigene Wahrheit zu schaffen und deine Handlungen zu lenken.
Zum Beispiel konnte Stefan durch Bewusstheit die negativen Kommentare seiner Kollegin, die ihn an alte Kritiken erinnerte, ignorieren, da sie nicht zu seinem neuen Selbstbild passten.
Der Glaube an dich selbst ist wie ein Muskel, den du trainieren musst. Bei Zweifeln oder Ängsten solltest du immer wieder zu deinem positiven Selbstbild zurückkehren, um Kraft und Mut für deinen Weg zu schöpfen.
Auch in schwierigen Zeiten solltest du den Blick auf die positiven Aspekte richten.
Wenn du mit Rückschlägen konfrontiert wirst, ist es wichtig, den Fokus auf das Positive zu legen. Als Christian Bischoff mit 26 Jahren seinen Job verlor und seine Karriere als Profibasketballtrainer abrupt endete, war er zunächst am Boden zerstört. Doch er erkannte, dass diese Kündigung die Chance war, sein Leben neu zu gestalten und wurde Persönlichkeitstrainer. Heute ist er dankbar für diese Veränderung.
Hindernisse und Schicksalsschläge sind Teil des Lebens. Der Umgang mit ihnen hängt von deiner Denkweise ab. Statt dich auf das Negative zu konzentrieren, solltest du nach den positiven Aspekten und Möglichkeiten suchen. Auch wenn dies nicht immer einfach ist, kann ein regelmäßiges Training, um das Gute in schwierigen Situationen zu sehen, hilfreich sein.
Eine weitere nützliche Methode ist die Dankbarkeitspraxis. Abends vor dem Schlafengehen solltest du Dinge aufzählen, für die du dankbar bist. Dies hilft, den Fokus auf das Gute in deinem Leben zu lenken und fördert langfristig eine positive Perspektive.
Wenn du Niederlagen erlebst und dich traurig oder verzweifelt fühlst, kann der Dreisatz der Gefühle – wahrnehmen, durchleben, loslassen – hilfreich sein. Gefühle sind vorübergehend, auch wenn sie sich intensiv anfühlen.
Neben Bewusstheit, Intuition, Dankbarkeit und einem klaren Selbstbild ist Selbstvertrauen die entscheidende Zutat, um deine Ziele erfolgreich umzusetzen.
Baue dein Selbstvertrauen auf, indem du eine unterstützende und positive innere Stimme entwickelst.
Selbstvertrauen zeigt sich besonders in deiner inneren Stimme, dem ständigen Gedankenstrom, mit dem du dich selbst ansprichst. Eine negative innere Stimme kann dein Selbstvertrauen untergraben, während eine unterstützende und liebevolle Stimme dich ermutigt, mehr zu wagen.
Unsere innere Stimme formt sich meist durch die Botschaften aus unserer Kindheit, die wir unreflektiert übernehmen. Negative Erfahrungen oder Urteile, die wir als Kinder aufnehmen, können uns ein Leben lang begleiten und unser Selbstvertrauen beeinträchtigen. Ein Beispiel ist Christian Bischoff, dessen Selbstvertrauen durch eine einmalige, kritische Bemerkung eines Lehrers stark geschädigt wurde.
Um dein Selbstvertrauen zu stärken, musst du deine innere Stimme neu gestalten. Achte auf wiederkehrende negative Gedanken und die Emotionen, die sie auslösen, wie Angst oder Scham. Entwickle für diese negativen Überzeugungen positive Gegenbeispiele.
Es ist wichtig, eine neue, positive innere Stimme zu erschaffen, die dich bestärkt. Verwende ermutigende Sätze wie „Ich kann alles schaffen, was ich mir vornehme!“ und bestimme, wie diese Stimme klingen soll – sanft und liebevoll oder energisch und temperamentvoll.
Sei geduldig mit dir selbst, da sich tief verwurzelte Glaubenssätze nicht sofort ändern. Übe kontinuierlich, und lass dich nicht entmutigen, wenn die alte Stimme gelegentlich zurückkommt.
Stärke dein Selbstvertrauen, indem du eine neue, motivierende innere Stimme erschaffst.
Lass dich nicht von deinen eigenen Erwartungen oder denen anderer Menschen beeinflussen, wenn es um dein Glück geht. Dein Glück hängt nicht von äußeren Umständen oder Bedingungen ab, sondern von deiner eigenen Entscheidung, glücklich zu sein.
Oft setzen wir unser Glück an bestimmte Bedingungen: „Wenn ich diesen Job bekomme, dann bin ich glücklich“ oder „Wenn ich gesund werde, dann werde ich glücklich sein.“ Doch tatsächlich bist du es, der die Entscheidung trifft, ob du glücklich sein möchtest oder nicht. Unerfüllte Erwartungen führen oft zu Unzufriedenheit. Ob es sich um eine falsche Bestellung im Restaurant, eine schlechte Note deines Kindes oder andere unerwartete Ereignisse handelt – es sind nicht die Umstände selbst, die dich unglücklich machen, sondern deine Reaktionen darauf.
Du solltest dein Glück nicht von äußeren Faktoren abhängig machen. Entscheide dich bewusst, glücklich zu sein, unabhängig davon, was passiert. Auch wenn du manchmal traurig oder enttäuscht bist, lass nicht zu, dass vergangene Ereignisse dein dauerhaftes Wohlbefinden beeinträchtigen.
Selbstliebe ist ebenfalls oft an Bedingungen geknüpft. Viele Menschen können sich selbst erst lieben, wenn sie bestimmte Anforderungen erfüllen oder Anerkennung von anderen erhalten. Doch wahre Selbstliebe bedeutet, sich selbst bedingungslos zu akzeptieren und anzunehmen. Erlaube dir, dich so zu lieben, wie du bist, und handle aus dieser Selbstliebe heraus. Frage dich, was jemand tun würde, der sich selbst liebt, und folge diesem Gedanken.
Zusammenfassung
Bewusstheit bedeutet, aktiv im Moment präsent zu sein und bewusst zu erleben, anstatt automatischen Gedanken- und Handlungsmustern zu folgen. Durch diese Achtsamkeit findest du heraus, wer du wirklich bist und was du dir wünschst. Wenn du dein wahres Selbst entfaltest, wirst du Glück und Erfolg auf natürliche Weise anziehen.
Konkrete Umsetzungsmöglichkeiten:
Körperhaltung nutzen: Deine Gefühle beeinflussen deine Körperhaltung, aber umgekehrt wirkt auch deine Haltung auf deine Emotionen. Halte dich aufrecht, hebe dein Kinn und lächle leicht. Dies signalisiert deinem Gehirn, dass du dich nicht unterkriegen lässt und kann deine Stimmung heben.
Lerne, Nein zu sagen: Achte auf deine eigenen Bedürfnisse und lerne, klare Grenzen zu setzen. Es ist wichtig, abzulehnen, wenn etwas nicht zu dir passt, auch wenn es andere enttäuschen könnte. Freundliches Erklären kann Verständnis wecken.
Kurskorrekturen vornehmen: Dein Weg zu einem authentischen Selbst ist nicht immer geradlinig. Es ist normal, unterwegs Kurskorrekturen vorzunehmen oder Ziele anzupassen. Sei bereit, deinen Weg anzupassen, wenn es nötig ist.